Horst Möller

dt. Historiker; Direktor des Instituts für Zeitgeschichte (IfZ) München 1992-2011; Ordinarius für Neue und Neueste Geschichte an der Universität München 1996-2011; Prof. in Nürnberg-Erlangen 1982-1989 und in Regensburg 1992-1996; Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Paris 1989-1992

* 12. Januar 1943 Breslau

Herkunft

Horst Möller, kath., wurde am 12. Jan. 1943 in Breslau geboren. Sein Vater Theodor war Bauunternehmer.

Ausbildung

M. studierte in Göttingen und der Freien Universität (FU) Berlin Geschichte, Philosophie und Germanistik. Nach Staatsexamen (1969) und Promotion (1972) bei Thomas Nipperdey habilitierte er sich 1978.

Wirken

Akademische Laufbahn

Akademische LaufbahnM. war 1969-1978 als wissenschaftlicher Assistent am Friedrich-Meinecke-Institut an der FU tätig. Nach einem Abstecher ins Bundespräsidialamt unter Walter Scheel (1978) lernte er 1979-1982 als stellv. Direktor das Institut für Zeitgeschichte (IfZ) in München kennen, wo er mit dessen Leiter Martin Broszat insbesondere die Herrschaftsstruktur der NS-Diktatur untersuchte. 1978-1982 lehrte er zudem als Privatdozent an der FUB und der Universität München. 1982 nahm er den Lehrstuhl für Neuere Geschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg an. 1989 wechselte M. nach Paris und wurde Direktor des Deutschen Historischen Instituts (DHI), schon 1988 hatte er eine Gastprofessur an der Sorbonne erhalten. Inhaltlich bearbeitete M. in jenen Jahren ein breites Spektrum von der Frühen ...